Wie entsteht Kunst am Bau?

Künstlerische Idee und Bauaufgabe sollen sich ergänzen. Orts- und Objektbezug der Kunst am Bau sollen dazu beitragen, Akzeptanz und Identifikation mit dem Bauwerk nach innen wie nach außen zu stärken, Aufmerksamkeit herzustellen und Standorten ein zusätzliches Profil zu geben. Daher lobt der Bund zur Auswahl von Kunst am Bau regelmäßig Wettbewerbe aus, die zumeist als offene oder beschränkt offene Verfahren durchgeführt werden. Wettbewerbe haben sich seit langer Zeit – Beispiele gibt es schon in der Antike – auch für kreative Aufgaben bewährt, da sie zum einen eine breite Beteiligung von Künstlern und Fachleuten an der Gestaltung der gebauten Umwelt ermöglichen und zum anderen für eine Aufgabenstellung verschiedene Lösungsmöglichkeiten hervorbringen, aus denen die beste für den jeweiligen Kontext ausgewählt werden kann.

Die aus dem Bautitel bestrittenen Kosten für die Kunst am Bau orientieren sich an der Höhe der Bausumme. Bei großen Baumaßnahmen werden 0,5 %, bei kleineren bis zu 1,5 % der Bauwerkskosten (KGr. 300+400) für Kunst am Bau eingesetzt.