Ursula Sax (*1935)

Ursula Sax, geboren 1935 in Backnang, ist eine deutsche Künstlerin. Sie studierte Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und an der Hochschule der Künste in Berlin. Sie erhielt Gastprofessuren an der Hochschule der Künste in Berlin inne, von 1990-2000 war sie Professorin für Bildhauerei an den Hochschulen für Bildende Künste in Braunschweig und Dresden. Sie erhielt zahlreiche Preise, u.a. Villa Romana Florenz, Kunstpreis der Böttcherstraße, Cité des arts, Paris, Will-Grohmann-Preis, Hand Hollow Foundation, USA. Charakteristisch für ihre Arbeit ist ihr Interesse an Architektur und Raum, das sich in Werken in unterschiedlichen Materialien niederschlug. Als Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum realisierte sie u. a. abstrakte Arbeiten aus Holz (Deutscher Entwicklungsdienst, Berlin, 1977; Deutsche Schule in Brüssel, 1977-1980), stählerne Hängereliefs (Deutsches Institut für Arzneimittel, heute: Robert Koch-Institut, 1982), Freiplastiken aus Edelstahl (Deutsche Botschaft in Kairo, 1982) und eine Installation mit figürlichen Elementen (Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin, 2000). Am bekanntesten dürfte ihre 1992 entstandene 50 Meter lange Großskulptur „Looping“ am Berliner Messegelände sein.

Kunstwerke von Ursula Sax