Veronika Kellndorfer (*1962)

Veronika Kellndorfer, geboren 1962 in München, ist bildende Künstlerin. Sie studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und an der Hochschule der Künste in Berlin und erhielt zahlreiche Stipendien, u. a. der Villa Serpentara, Olevano Romana (1996), der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart (2000), der Villa Aurora, Pacific Palisades (2003), der Villa Massimo, Rom (2005) und der Villa Kamogawa Kyoto (2012). 2014 war sie Senior Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie IKKM der Bauhaus-Universität Weimar. Häufiges Thema in ihren Arbeiten sind architektonische Elemente und Bauwerke der Moderne, die sie mit einer Plattenkamera fotografiert und in Siebdruckarbeiten übersetzt, um durch Überlagerungen und Verschränkungen von Strukturen neue Sichtweisen und Realitätsebenen zu schaffen. Kellndorfers Werke sind in deutschen und internationalen Museen zu finden, so zum Beispiel in Berlin, Bonn, Cottbus, München, San Diego und São Paulo. Thematik und Arbeitsweise prädestinieren sie aber insbesondere für Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau, so dass sie neben Arbeiten für den öffentlichen Raum von Berlin und München auch für den Bund schon mehrfach Kunst am Bau realisiert hat, u.a. für das Bundesarbeitsgericht in Erfurt (1999), das Justizzentrum in Aachen (2008), das BMFSFJ in Berlin (2010), das Fraunhofer Institut in Augsburg (2013) und den Deutschen Bundestag in Berlin (2016).

Kunstwerke von Veronika Kellndorfer