Rupprecht Geiger (1908-2009)

Rupprecht Geiger (1908 München – 2009 München) war ein bedeutender deutscher Maler. Mit seinen monochromen Bildern wurde er einer der wichtigsten deutschen Exponenten der ungegenständlichen Moderne der sechziger Jahre. Er war ausgebildeter Architekt mit einem Architekturstudium 1926-29 an der Kunstgewerbeschule in München, einer Mauerlehre 1930-1932 und dem Studium an der Staatsbauschule München 1933-35. Er arbeitete auch 1936-1940 in Münchner Architekturbüros bevor er 1940-43 Kriegsdienst leistete. 1943-1944 wurde er Kriegsmaler in der Ukraine und Griechenland. Auch nach dem Krieg arbeitete er 1949-62 wieder als Architekt. 1965-1976 war er Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. 1949 war Geiger Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 in München. Von Hilla von Rebay, einer deutschen Malerin und Gründungsdirektorin des Museum for Non-Objective Painting, dem späteren Guggenheim Museum in New York, wurde er als einer der wenigen deutschen Maler gefördert. Er schuf viele monumentale Bilder, viele davon als Wandbilder im architektonischen Zusammenhang wie in einer Hauptschule in Wuppertal 1966, für St. Ludwig in Ibbenbüren 1971, für die Münchener Rückversicherung in München 1973, für die Fraunhofer-Schule München 1973, für die Ruhr-Universität, Bochum 1974/75, für die Stadthalle Bottrop 1981, für das Kulturzentrum Gasteig in München 1987, für U-Bahn 1989 und die Fachhochschule in München 1990 sowie für den Deutschen Bundestag in Berlin 1999.

Kunstwerke von Rupprecht Geiger